Ölfarben - Herstellung und Verarbeitung 28.04.2011

Ölfarben werden aus Leinölfirnis und Pigmenten zubereitet und eignen sich besonders zur Pflege von Eisen und Holzbauteilen. Es ist eine bewährte Technologie, welche sich durch besonders lange Haltbarkeit und dadurch auch Wirtschaftlichkeit auszeichnet. Leinölfirnis wird aus dem Leinsamen des Flachses gewonnen und stammt üblicherweise aus Deutschland, Argentinien oder Schweden. Es besitzt ein hohes Eindringvermögen und ist in der Elastizität jedem Kunstharz- und Acrylanstrich weit überlegen. Der Aufbau erfolgt von "mager" nach "fett", wobei für Grundierungen in der Regel ein Halböl verwendet wird. Der Schlussanstrich erfolgt mit Standölfarbe. Die Zugabe von Standöl erfolgt nach Bedarf. Ölfarben trocknen üblicherweise matt auf, durch Zugabe von Harzen (Kolophonium,Kopale) entsteht ein "Lack", der einen höheren Glanzgrad und besseren Verlauf aufweist. Kutschenlacke wurden früher mit Kopalen hergestellt. Die Trocknung der Ölfarben erfolgt durch Oxydation (Aufnahme von Sauerstoff).

Zur Herstellung benötigt man für Kleinmengen bei Retuschen und Ausbesserungen eine Glas- oder Marmorplatte mit Läufer, für die Herstellung von größeren Mengen kann man eine elektrisch betriebene Farbmühle verwenden.

In Verbindung mit den passenden Pigmenten ergeben sich perfekte Mittel zur Holzkonservierung oder zum Korrosionsschutz!

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